Herz was willst du mehr?

Am 20.10.2010 ging es für uns von Seoul über Kota Kinabalu und Kuala Lumpur weiter nach Auckland. *Puuh* Es war ein elendslanger Flug bis wir dann ziemlich müde und erschöpft, aber glücklich in Auckland landeten. Und, gelohnt haben sich die Strapazen allemal!
Sooooooooooooooooonne! Früüüüüüüüüüüüüüüühling! Laissez-faire!
hAllerdings muss man den "Kulturschock" erst einmal wegstecken. Nach Korea, diesem Hightech-Land und der Hauptstadt Seoul mit 25 Mio Einwohnern, wirkt Auckland zunächst wie ein verschlafenes Provinznest. Das hier am Abend nicht alle Gehsteige hochgeklappt werden hat uns zunächst echt überrascht....
Nun, mittlerweile haben wir die neuseeländische Lebensart schon schätzen gelernt. Hier geht alles seinen ganz eigenen, neuseeländischen Weg. Ich sage nur : "Stay in touch". Bei über 100 verschiedenen Nationalitäten spricht man nicht über Integration! Man lebt sie einfach!!! In unserem Hotel sitzt mal ein Brasilianer, dann wieder ein Argentinier an der Rezeption. Im Cafe oder Restaurant lächelt uns ein hübsches Mädchen aus Kolumbien oder China an. Es ist unbeschreiblich herrlich und ein großartiges Gefühl von Freiheit und Offenheit.

Übrigens logierten wir in Auckland im Jucy Hotel. Sehr zentral, in der Nähe des Hafens, doch ruhig und gemütlich. Alles Sehenswerte war bequem zu Fuß zu erreichen. Wir fühlten uns dort sehr wohl und sind Maya, von Neuseeland für Deutsche, für den Tipp sehr dankbar.

Apropos Maya und Neuseeland f. Deutsche: sie buchte nicht nur unser Hotel in Auckland für uns, sondern auch gleich den Mietwagen (auch von Jucy). Und bei allen kleinen und großen Fragen, die für uns bisher unterwegs auftauchten, war Maya IMMER für uns da! Soviel Engagement und Einsatz haben wir bisher noch bei keiner anderen Reiseagentur erlebt. Das, es muss an dieser Stelle unbedingt gesagt werden, war und ist einfach großartig, fantastisch, beispielhaft und kann nur weiterempfohlen werden!
Und auch nochmal an dieser Stelle: Maya, du Goldschatz, DANKE für alles!!! :-)

Auckland, "The city of sails", haben wir bereits per Fuß, per Bus und per Schiff kennengelernt. Neben der Schifffahrt durch die Buchten, war ein Besuch des Auckland Skytower mit anschließendem Dinner bei Sonnenuntergang in 238 m Höhe ein absolutes Highlight! Für ganz Wagemutige ist die Begehung des Skytowers in höchster Höhe oder ein Sprung vom selbigen ein absolutes Muss. Wir haben darauf verzichtet und lieber von unten zu geschaut, wenn sich wieder einmal jemand vom Himmel in die Tiefe stürzte.
Daneben laden in Auckland viele individuelle Geschäfte, kleine Bars und Restaurants zum Stöbern und Verweilen ein. Ein recht günstiger Spaß ist die Stadtrundfahrt mit dem grünen "Link-Bus". Für ein Tagesticket von umgerechnet knapp 3 Euro kann man Auckland erkunden. Der Bus fährt quasi im "Kreis", man steigt aus wo man möchte und in den nächsten Bus wieder ein, wann man möchte. Prima!

"Have another day in paradise!"
Wir saßen gerade beim Frühstück als uns heute früh der Vermieter unseres Strandhauses mit diesem Satz begrüßte. Ach, wie Recht er hat! Wir trauen uns kaum mehr eine Reisenotiz zu schreiben...
Wie soll man auch seine Eindrücke von einem Land beschreiben, das am anderen
Ende der Welt liegt und in dem einem eine verschwenderische Fülle von Blüten, Pflanzen, schlicht, Natur in seiner vielfältigsten Art, auf jedem Millimeter begegnet.
Sollte Gott die Welt tatsächlich in 7 Tagen erschaffen haben, so war er mit der Fülle seiner Gabe in den ersten Tagen, er begann auf der Nordhalbkugel, recht sparsam. Nun, am Ende des 6. Tages musste er wohl feststellen, dass noch jede Menge an phantastischen Dingen in seinem Wunderhorn vorhanden war.
Da war er dann in Neuseeland angekommen. Tja, was macht man mit dem "Rest"?
Man kippt ihn halt einfach aus...
Und so ist Neuseeland mit verschwenderischer Üppigkeit von allem Wunderbaren gesegnet.
Von Auckland habe ich bereits berichtet. Von dort führte uns unsere Reise hoch hinauf in den Northern District der Nordinsel. Genauer nach Paihia in der Bay of Islands.

Von Paihia aus haben wir die Gegend mit unserem Mietwagen und per Boot erkundet, wobei der Bootstrip durch die Bay of Islands ein absoluter Hochgenuß und unvergleichliches Erlebnis war. Tintenblaues Meer. Den Wind in den Haaren und viele, viele Inseln. Inseln, so weit das Auge reicht und.... DELFINE, die unser Schiff begleiteten!
Selbstverständlich für uns war natürlich auch ein Besuch des kleines Städtchens Kawaka. Hier hat Friedensreich Hundertwasser, der berühmte österreichische Künstler, der viele, viele Jahre in der Bay of Islands lebte, sein letztes Werk vollendet. Es ist, man mag es kaum glauben: ein öffentliches Toilettenhäuschen! Wir haben noch nie zuvor einen solchen Andrang fotografierwütiger Touristen vor einem öffentlichen Klo gesehen! Nebenbei sei gesagt, dass es durchaus ein künstlerisch "erleichterndes" Vergnügen war die Räumlichkeiten zu nutzen :-)

Die Fahrt per Auto durch das Land stellte wieder ein eigenes Erlebnis dar. Landschaften die an das Allgäu,die Steiermark oder den Schwarzwald erinnerten, boten sich unseren Augen dar. Doch.. Ja, es war merkwürdig. Gewissermaßen eine Verwirrung der Sinne. Denn das Auge sieht zunächst Vertrautes. Sanfte Hügel (Allgäu/Steiermark) oder Tannenwälder (Schwarzwald). Nur die Sensibilität, die anderen Sinne spüren: da stimmt
etwas nicht. Erst beim nächsten Blick, beim genaueren Schauen, registriert auch das Auge "störende" riesigen Baumfarne, Palmen, die Yuccas und die verschwenderische Üppigkeit von Strelitzien, Geranien oder Kapuzinerkresse, die hier ganze Hänge bedecken.
Doch manchmal stört diese Schönheit eine Ansammlung von Schrottautos, Schrotttraktoren oder nicht mehr benötigtem, rostigen Wellblech in der Landschaft. Nun, bei ca. 4,3 Mio Menschen, auf die ca. 16,5 Schafe kommen, und der unendlichen Weite des Landes, wird vielleicht für so manch einen Kiwi das "Paradies" zur Selbstverständlichkeit. Mag sein, dass wir dies mit anderen Augen sehen.

Von Paihia führte uns die Reise weiter auf die Halbinsel Coromandel. Die Westseite der Halbinsel ist als Vogelparadies bekannt. Bei Sonnenuntergang ging es für uns über kurvige Straßen an der Küste entlang. Es war ein einzigartiges Erlebnis im Licht der untergehenden Sonne zu sehen, wie Tausende von Kormoranen sich auf ihren Schlaffelsen, und weiter draußen, auf offenem Meer, sich unzählige Vögel zur Nachtruhe sammelten!
Am nächsten Tage erreichten wir dann unser Ziel: Mount Maunganui in der Bay of Plenty. Hier haben wir, schon von Deutschland aus (Danke Maya für den Tipp Bookabach!!!), unser Strandhaus angemietet. Tja, was soll man sagen? Ein kilometerlanger Sandstrand, eine Brandung die das Herz erfreut und Kite-Surfer oder Boogie-Boarder zu Höchstleistungen treibt. Gestern und heute haben wir lange, lange Strandspaziergänge unternommen (unter 10 km geht da gar nix mehr!). Am Abend dann das verdiente Dinner, während Möwen über uns kreisen und in den Dünen Fasane spazieren gehen.
Herz was willst du mehr?

Helma Türk & Christian Riml

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